Fronleichnam
Das wird in diesem Jahr wohl nicht viel werden mit den Fronleichnamsprozessionen, weil die Corona-Geschichte noch sehr auf den Gemeinden lastet. Vielleicht entwickeln einige Gemeinden eine phantasievolle Form, aber meistens wird es in diesem Jahr ausfallen.
Dabei war die Fronleichnams-Prozession immer ein liturgischer Höhepunkt des Jahres: Eine besondere Deutung der Eucharistie als geistlichem, liturgischen Zentralpunkt der Gemeinde; die „Auffrischung“ des Gründonnerstags; das gemeinsame Unterwegssein; der Gang auch in Gegenden der Gemeinde, die sonst ziemlich liturgiefern sind, die wunderbare Gemeinsamkeit quer durch die Generationen … und nicht zu vergessen: das gemeinsame Frühstück nach dem Schlusssegen auf dem Kirchplatz
Sehr gern denke ich noch an die Fronleichnamsprozessionen in der Dyckburg-Gemeinde, die hier in Bildern aus dem Jahr 2007 dargestellt ist. Allerdings war es damals schon die sehr lebenswerte fusionierte Gemeinde St. Benedikt, zu der die drei relativ kleinen Gemeinden Margareta, Konrad und Dyckburg gehörten. Später wurde diese wunderbare Gemeinde wieder zerrissen und zwei großen Gemeinden zugeordnet. Aber hier: 2007! Nach einer Eucharistiefeier vor dem Vorsehungskloster ging die Prozession durch den Boniburgwald zur Dyckburg-Kirche: betend, singend, gehend… Und eine besondere Bedeutung hatte der Weihrauch, der aus vier Weihrauchfässern in die Baumgipfel stieg. Die Bilder zeigen etwas von dieser herrlichen Liturgie!
Schöne Erinnerungen…!