Papst-Teddys
Es gibt inzwischen eine unüberschaubare Menge von Teddys, die auf bedeutende Persönlichkeiten hinweisen. Das gilt zunächst für die Teddys, die für einen Bundesliga-Verein stehen, und inzwischen hat fast jeder Verein einen eigenen Teddy, der von vielen Fans erworben wird. Das gilt nicht nur für die Bundesliga, sondern auch für andere Fussball-Vereine, und da möchte ich als Beispiel Preußen Münster nennen; von diesem großartigen Verein habe ich einen Preußen-Teddy, und meine Schwester hat auch einen.
Und dann sind da auch die Teddys, die bedeutende Leute aus dem kirchlichen Leben zeigen. Auf unserem Bild ganz links sehen Sie einen Teddy, der unter seinem Fuß gut lesbar den Namen von Papst Benedikt trägt; er wurde übrigens vier Tage nach der Papstwahl von der Firma Herrmann in Coburg auf den „Markt“ gebracht. Hinter ihm steht ein „Schweizer Gardist“, rechts daneben ein Papstmodell von einer anderen Firma. Im Mittelpunkt des Bildes steht ebenfalls ein Papst-Teddy, diesmal in feierlicher liturgischer Kleidung und mit dem Papst-Kreuz in der Hand. Ihn habe ich ganz zufällig auf einer Reise in Freiburg gesehen. Er war zu kaufen, als Papst Benedikt seinen Deutschland-Besuch machte.
Und ganz rechts in der großen Menge origineller Teddys steht ein Teddy, den ich auf dem Markt in Enschede gekauft habe: Hollands König Willem Alexander; er ist ein bisschen verfremdet, aber seine goldene Hose soll ihn wohl an sein Königtum erinnern.
Früher habe ich schon mal zwei Teddys gezeigt, die ich in der Kathedrale von Canterbury gekauft habe. Beide tragen die Insignien eines Bischofs.
Übrigens: In einer Biographie über Papst Benedikt habe ich vor langer Zeit gelesen, dass der Papst selber einen Teddy besaß; schade dass es kein Bild gibt, auf dem beide, Papst und Teddy, freundschaftlich verbunden zu sehen sind.